Pädagoge
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Kurzdarstellung
Mit der Lehrtätigkeit begann Iwan Pasuchin im Jahre 1998 an der Universität Mozarteum Salzburg, an der er bis heute im von ihm (gemeinsam mit zwei Kollegen) errichteten MediaLab unterrichtet. Am Mozarteum leitete er von 2002 bis 2006 den MA-Universitätslehrgang "Neue Medien in der Musikpädagogik" und ab 2017 die Studienergänzung "MultiMedia". Iwan Pasuchin erhielt zahlreiche Lehraufträge und Einladungen zu Gastvorträgen an Universitäten und (Kunst-)Hochschulen in Deutschland und Österreich. Ab 2021 ist er als Privatdozent an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg tätig. 2022 trat er eine Professur für Kultur- und Medienpädagogik an der IU-Internationale Hochschule an.
Parallel zu seiner universitären Lehrtätigkeit konzentrierte sich Pasuchin ab 2008 verstärkt auf die kreativ-partizipative Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Den von ihm entwickelten, an vielen Schulen erprobten und mehrfach ausgezeichneten "WeTube"-Ansatz vermittelte er auch im Rahmen von LehrerInnen- Aus- und Fortbildungen. Auf Basis dieses Zugangs konzipierte er für die Mittelschule Salzburg-Lehen das Fach "Kreative Mediengestaltung", das er von 2011 bis 2022 unterrichtete.
Werdegang
- Seit 1998 Unterrichtstätigkeit an der Universität Mozarteum Salzburg. Zunächst am Orff Institut als Assistent und ab 2001 am (von Iwan Pasuchin gemeinsam mit zwei Kollegen errichteten) MediaLab – seit 2008 als Senior Lecturer. Schwerpunktsetzung auf die Förderung der Kompetenzen der Studierenden zur medienunterstützten kreativen Gestaltung und zur Durchführung intermedialer pädagogischer Projekte.
- 2000 bis 2003 Herausgabe und/oder Gestaltung musik-mediendidaktischen Materials (Arrangements, Playbacks, Noten) für die Universal Edition Wien und für den Westermann Schulbuchverlag Braunschweig.
- Ab 2001 Lehraufträge an der Fachhochschule Salzburg (Studiengang MultiMediaArt), der Paris-Lodron Universität Salzburg, der Donauuniversität Krems, der Pädagogischen Hochschule Salzburg und der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg (seit 2021 als Privatdozent). Gastkurse, Vorträge und Workshops an mehreren (Kunst-)Universitäten und Pädagogischen Hochschulen in Deutschland und Österreich: Universitäten Gießen, Hamburg, Göttingen, Nürnberg, Kunstuniversität Graz, Musikhochschule Stuttgart, Pädagogische Hochschulen Karlsruhe, Heidelberg und Wien.
- Seit 2001 maßgebliche Mitwirkung an der Integration von Medienlehrveranstaltungen in die Studienpläne der Universität Mozarteum und an der Gestaltung ihres Gesamtaufbaus.
- Errichtung und von WS 2002 bis SS 2006 Leitung des Master of Arts Universitätslehrganges "Neue Medien in der Musikpädagogik" an der Universität Mozarteum Salzburg – eine Weiterbildung für AbsolventInnen musikpädagogischer Studien im Medienbereich auf universitärem Niveau. 2006 Konzeption des MA-Universitätslehrganges "Intermediale künstlerische Bildung" .
- Ab 2008 Erarbeitung, Erprobung und ständige Weiterentwicklung des "WeTube"-Ansatzes (siehe Abschnitt WeTube).
- Im Schuljahr 2009/10 ausgehend vom WeTube-Projekt Ausarbeitung eines Konzeptes sowie Lehrplans für den Schwerpunkt "Kreative Mediengestaltung" an der Mittelschule Salzburg-Lehen in Kooperation mit Lehrenden der Schule. Dieser Schwerpunkt wurde ab dem Schuljahr 2010/11 ab der zweiten (später dritten) Klasse alternativ zum Informatikschwerpunkt zwei Stunden in der Woche angeboten und von 2011 bis 2022 von Iwan Pasuchin unterrichtet.
- Ab dem Wintersemester 2015 Anbieten von Lehrveranstaltungen in Kooperation zwischen der Paris Lodron Universität Salzburg und der Universität Mozarteum Salzburg im Rahmen der Mitarbeit am interuniversitären Schwerpunkt "Wissenschaft und Kunst".
- Konzeption und seit dem Wintersemester 2017 Leitung der Studienergänzung "MultiMedia" an der Universität Mozarteum – einer für alle Studierenden der Universität Mozarteum Salzburg zugänglichen zertifizierten Zusatzqualifikation im Medienbereich.
- Beim zweiten Durchlauf des "schnitt # stellen"-Projektes im Schuljahr 2019/2020 intensive Betreuung der Entwicklung des interaktiven Spiels "Influence me!". Diese Produktion erhielt (gemeinsam mit zwei anderen aus dem Gesamtprojekt) 2021 eine Auszeichnung beim Prix Ars Electronica in der Kategorie Young Creatives und den Media Literacy Award in der Kategorie Medien & Innovation.
- Im Sommersemester 2020 (unter 'Corona-Bedingungen') Durchführung des Projektes "Split_it - Kreative Mediengestaltung auf Distanz", bei dem ein Konzept eines Lehrpraxisunterrichts in Form von Fernlehre umgesetzt wurde. Im Zuge dessen sind eine Beispielproduktion und zahlreiche Unterrichtsunterlagen (u. a. 14 Videotutorials) entwickelt worden, die frei im Internet verfügbar sind – siehe split it!-Projekt.
- Ab 2021 Tätigkeit als Privatdozent an der Abteilung für Kultur- und Medienbildung der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Anbieten von Kursen zur Dramaturgie angewandter Musik und zur Analyse und Produktion "kollesiver" (d. h. inhaltlich und ästhetisch große Kontratse aufweisender) Musikvideos
- Ab 2022 Professor für Kultur- und Medienpädagogik an der IU – Internationale Hochschule an (mit über 100.000 Studierenden größte Hochschule Deutschlands). Pasuchin ist vorrangig im Bereich der Fernlehre tätig und betreut dabei sowohl theoretische als auch praktische Lehrveranstaltungen an den Schnittstellen zwischen der Kultur- und der Medienbildung.
WeTube
> Grundidee
Die WeTube-Initiative basiert auf einer Methode "kreativ-partizipativer Medienbildung", die Iwan Pasuchin in jahrelanger Praxisarbeit an Schulen unterschiedlichster Typen in ganz Österreich und im Rahmen eines von ihm für eine Hauptschule bzw Mittelschule in Salzburg konzipierten Unterrichtsfaches entwickelte. Bei der Methode stehen das Primat der Inhalte vor der Technik und eine konsequente Projektorientierung im Vordergrund: Ausgehend von thematischen, formalen sowie ästhetischen Ideen der Kinder und Jugendlichen wird gemeinsam mit ihnen nach technischen Realisierungsmöglichkeiten gesucht. Für die so entstehenden audiovisuellen Produktionen stellen die Projektbeteiligten das zu bearbeitende Bild- und Klangmaterial selbst her, wobei sie zumeist als HauptdarstellerInnen bzw. PerformerInnen fungieren. Somit erfahren Heranwachsende Medien als Werkzeuge des Ausdrucks eigener Meinungen, Vorstellungen und Identitäten, was ihre Kompetenzen zur aktiven Medienpartizipation fördert.
HINWEIS: Eine ausführliche Darstellung der theoretischen Hintergründe sowie der praktischen Umsetzungen des WeTube-Ansatzes finden Sie in den entsprechenden Artikeln im Bereich Publikationen.
> Entwicklungsstadien des Projekts
- Sommersemester 2008 - Pilotprojekt an der Hauptschule Salzburg-Lehen in Zusammenarbeit mit der "Aktion Film Salzburg". Analyse der YouTube-Produktion "Amateur" von Lasse Gjertsen in Gegenüberstellung zu darauf bezogenen Videoantworten sowie Erstellung eigener Videoantworten. Das Projekt wurde ein Semester lang jeweils zwei Stunden in der Woche mit einer dritten Klasse (Altersgruppe 13-14) abgehalten und intensiv wissenschaftlich begleitet sowie evaluiert - Vorerhebungen, schriftliche Befragungen, Beobachtungsprotokolle und Gruppen- sowie Einzelinterviews.
- Herbst 2008 - Die Produkte des Pilotprojektes und das dahinterstehende Konzept gewinnen den media literacy award des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (bm:ukk) in der Kategorie Medienbildung, was - nicht zuletzt auf Grund des darauf folgenden Medienechos - der Initiative großen Auftrieb verleiht.
- Wintersemester 2008/09 bis Wintersemester 2009/10 - Fortsetzung an der NMS Salzburg-Lehen unter ähnlichen Rahmenbedingungen, wie beim Pilotprojekt, mit dem Zweck, eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu erzielen. Dabei jedoch Wahl anderer Ausgangsproduktionen und -themen sowie Weiterentwicklung der bestehenden bzw. Entwicklung neuer Schnitttechnik(en).
- Juli 2009 - Durchführung des ersten WeTube-Projektes außerhalb der NMS Lehen (dreitägiger Workshop an der Volksschule Lehen). In diesem Rahmen - vom bm:ukk finanzierte - Ausarbeitung und Veröffentlichung von Unterrichtsmaterialien.
- Schuljahr 2009/10 - Vom bm:ukk im Rahmen des NMS-eLearning-Paketes geförderte Durchführung von insgesamt sieben WeTube-Workshops an Neuen Mittelschulen in ganz Österreich, wobei die letzten zwei als Ideenwettbewerb ausgeschrieben waren: Klassen reichten Vorschläge für Videoproduktionen ein – die besten wurden von den SchülerInnen mit Hilfe von Iwan Pasuchin im Rahmen eines dreitägigen Workshops umgesetzt. In diesem Rahmen Erarbeitung von Unterrichtsunterlagen, die auf der Webseite der 'Virtuellen PH' veröffentlicht wurden.
- Ab dem Sommersemester 2010 - Im Rahmen der Vorbereitung und Durchführung des Schwerpunktes "Kreative Mediengestaltung" an der NMS Salzburg-Lehen Entwicklung neuer - im Vergleich zur Videoarbeit einfacherer - WeTube-Ansätze (Kurzbeschreibung einzelner Projektarten siehe unten).
- Ab Mai 2010 - Nach der Abhaltung der ersten WeTube-LehrerInnen-Fortbildung (Produkt = "Who am I?") verstärktes Engagement in der Aus- und Weiterbildung – v.a. im Rahmen medienpädagogischer Angebote von Pädagogischen Hochschulen in Österreich.
- Ab Herbst 2012 im Rahmen der Tätigkeit von Iwan Pasuchin als 'regulärer' Lehrender im Schwerpunkt "Kreative Mediengestaltung" an der NMS Salzburg-Lehen Weiterentwicklung des WeTube-Konzeptes im Hinblick auf seinen Einsatz im Regelunterricht. Gleichzeitig Durchführung mehrerer Workshops an Schulen, die von Kindern mit einem (im Vergleich zu Lehen) höheren sozio-ökonomischen Hintergrund besucht werden. Im Zuge dessen entsprechende Anpassung der Methoden.
> Erfolge
- November 2008 - Verleihung des Hauptpreises beim media literacy award 2008 in der Kategorie Medienbildung. Jurybegründung: "Das Projekt ermöglicht einen unmittelbaren Anschluss an die medialen Alltagsaktivitäten der Jugendlichen, indem es an die beliebte Internetplattform YouTube anknüpft. Durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Alltagswelt wird eine Stärkung des Selbstbewusstseins von Jugendlichen ermöglicht. Reflexive Kompetenzen, Gestaltungskompetenzen und technische Kompetenzen werden dabei weitgehend gefördert. Kurz: Ein gelungener zeitgemäßer pädagogischer Ansatz."
- Januar 2009 - Die an der NMS-Lehen erarbeiten WeTube-Videos fungieren als "Opener" bei der Eröffnung der Stadtbibliothek, die – zwecks Stadtteilbelebung - in diesem Viertel angesiedelt wurde und erregen große Aufmerksamkeit bei der versammelten Prominenz aus Politik und Gesellschaft.
- Ab Frühjahr 2009 - Erreichen der Finalrunde des Ars Electronica - U19 Wettbewerbs. Begründung des Jury: "Großartiges Projekt, eine super Idee und eine gelungene Umsetzung. Die Videos sind in sehr witziger Weise im Rhythmus geschnitten und es ergibt sich daraus eine andere Sicht auf das Video-Footage. Schnitt und Synchronisation von Ton und Bild sind sehr rasant umgesetzt und machen das Video sehr mitreißend und es verbreitet positive Stimmung."
- September 2010 - Gewinn des ICE-Medienpreises 2010 in der Kategorie "Medien mit bewegtem Bild".
- Mai 2011 erster Preis in der Kategorie Junior des Wettbewerbs Talents Austria. In Ihrer Laudatio sagte die Jurorin Prof. Margarethe Grimus: "BEAM BAM BUM ist ein Filmprojekt, bei dem man am liebsten mitmachen möchte – so spannend ist die Geschichte, die erzählt wird, der hervorragende Videoschnitt und die exakte Choreografie und Rhythmik ziehen einen direkt in das Geschehen hinein."
- Am 30 Mai 2012 wurde einem der Ergebnisse der WeTube-Workshops aus dem Schuljahr 11/12 ("Kaleidoskop der Kulturen") der Preis für das beste Juniorprojekt beim Wettbewerb Talents Austria verliehen. In der Jurybegründung heißt es u.a.: "Engagement und Eigeninitiative verbunden mit einer identitätsstiftenden und spielerisch umgesetzten Arbeitsaufteilung zur Stärkung einer neu entstandenen Klassengemeinschaft zeichnen dieses Projekt besonders aus." Außerdem hat "Kaleidoskop der Kulturen" das Finale des ICE-Medienpreises 2012 erreicht.
- Im Mai 2013 Auszeichnung beim Wettbewerb Projekt Europa des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht Kunst und Kultur.
> Projektarten
Für die zahlreichen WeTube-Projekte wurden mehrere unterschiedliche Zugänge und Methoden aktivierender kreativer Medienbildung entwickelt und es kommen stetig neue hinzu. Hier eine kleine Auswahl der Projektarten, die von Pasuchin in Form von Workshops bzw. des Unterrichts mit Schulklassen oder im Rahmen von LehrerInnen-Fortbildungen angeboten wurden, und die er derzeit vorrangig im Rahmen seiner universitären Lehrveranstaltungen vermittelt:
WIMMELBILD / WIMMELKLANG
Beschreibung: Gruppenfotos werden in einem Präsentations-programm so mit einzelnen Aktionsbildern und dazu gehörenden Klängen der Projektteilnehmenden kombiniert, dass eine interaktive Installation entsteht. | |
Beispiele: | Das Monster in mir Living Drums (HINWEIS: Klick öffnet eine Power-Point Datei) |
Lernziele: | Grundlagen digitaler Klangbearbeitung und der einfachen interaktiven Gestaltung mit Power Point |
IDENTITY SWITCH
Beschreibung: Gesichtsausschnitte sowie Namenssilben werden solange zu lustigen klanglichen und visuellen Verläufen zusammengesetzt, bis sich die wahren Identitäten der Mitwirkenden erschließen. | |
Beispiele: | Identity Switch - Mozarteum |
Lernziele: | Grundlagen digitaler Bild- und Tonbearbeitung sowie fortgeschrittene kreative Gestaltung mit Power Point |
STOMP IT!
Beschreibung: Videoaufnahmen kurzer geräuschhafter Aktionen werden mit Hilfe des Videoschnitts zu treibenden Rhythmen kombiniert. | |
Beispiele: | BEAM BAM BUM Girls | Boys Achselspray |
Lernziele: | Grundlagen der Videoaufnahme und der Gestaltung rhythmischer Verläufe mit Hilfe von Videoschnitt |
TURNAROUND
Beschreibung: Videoaufnahmen spontaner Bewegungsabläufe werden mit Hilfe des Schnitts und von Effekten zur Musik synchronisiert und damit zu Tanzvideoclips verarbeitet. | |
Beispiele: | Library – Girls Dance Battle Turn Around - Sports |
Lernziele: | Kreativer Einsatz fortgeschrittener Anwendungen des Videoschnitts |
FILMMUSIK / MUSIKFILM
Beschreibung: Eine zu einem Mix von Filmmusiken dargestellte, gefilmte und geschnittene Szene wird mit vorgefertigten oder selbst erstellten Klängen und Loops vertont. | |
Beispiele: | Mission School Der Schulgeist Pro Action |
Lernziele: | Narrative Videoaufnahme und ebensolcher Videoschnitt, loopbasierte Musikerstellung |
Beispielprojekte
Die Endergebnisse vieler WeTube-Projekte können auf dem YouTube-Kanal "tubethewetube" betrachtet werden. Hier werden nur vier Produktionen vorgestellt, die sehr unterschiedlich sind und damit die große Vielfalt der Ansätze abbilden.
> Girls | Boys
Die bisher bzgl. der Aufrufe (Klicks) auf YouTube erfolgreichste WeTube-Produktion stammt aus der Anfangszeit von Pasuchins Tätigkeit an der NMS-Lehen und hat – die in der konkreten Gruppe massiv vorherrschenden – Geschlechterkonflikte zum Thema. Zur Herstellung der Rhythmen führten die Mädchen und Jungen für sie typische (bzw. als solche erachtete) Geräusche und Bewegungen aus. Die darüber gelegten in der Art eines Raps verarbeiteten Sprechtexte wurden von den Antworten abgeleitet, welche die SchülerInnen anonym auf Fragen zu ihrer Meinung zum anderen Geschlecht gaben.
> Kaleidoskop der Vielfalt
Pasuchin führte auch mehrere Projekte an Gymnasien durch – u.a. eines am Musischen Gymnasium in Salzburg, bei dem diese technisch bisher aufwändigste Produktion entstand. Thematisiert wurden die divergierenden Vorlieben für Musik- und Kleidungsstile innerhalb der Klasse, wobei die Herausforderung darin bestand, eine gemeinsame Basis auf klanglicher und visueller Ebene zu finden. Die einzelnen Personen bzw. Gruppen führten ihre musikalischen Darbietungen sowie Bewegungen vor einem grünen Tuch aus, was den Austausch des Hintergrundes und die Kombination der Formationen bei der Videonachbearbeitung ermöglichte.
> Identity Switch
Seit 2011 gestaltet Pasuchin WeTube-Projekte im Rahmen von Lehrenden-Fort- und Ausbildungen, wobei er gemeinsam mit den TeilnehmerInnen die Ansätze weiter- und manchmal neu entwickelt. Die hier präsentierte Produktion war eine der Ersten unter Einsatz der "Identity Switch"-Technik und wurde vollständig in PowerPoint erstellt (was die schlechte Bildqualität erklärt). Das Ziel bestand darin, mit einfachsten Mitteln eine Art Musikvideo herzustellen, in dem die KursteilnehmerInnen als HauptdarstellerInnen fungieren. Später wurde die Technik auch genutzt, um – als Vorstufe zur Videoarbeit – mit SchülerInnen kurze Zeichentrickfilme herzustellen.
> Weg mit dem Speck
Die Möglichkeit, mit Hilfe eines einzigen – prägnant eingesprochenen – Satzes längere rhythmische und sogar melodische Verläufe zu gestalten, wurde bei diesem Projekt aus der Reihe "advertisement reloaded" erkundet. Es wurde mit Hilfe der Förderung "culture connected" (einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung für Kooperationen zwischen Schulen und Kulturpartnern) am Erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum realisiert. Das Produkt dient Pasuchin als Einstieg in das Thema "Sampling" bei seinem entsprechenden Unterricht mit SchülerInnen und Studierenden.